(wie unsere Mitarbeiterinnen diskutieren, wollen Sie gar nicht sehen)
Die Verwandlung
Originalbildunterschrift dpa (Ein kleiner Frosch ergibt natürlich auch nur einen kleinen Prinzen, trotzdem ist es für Jessica Weberbauer am Montag (18.06.2001) in Rimbach bei Volkach am Main (Lkr. Kitzingen) einen Versuch wert. Wer an Märchen glaubt, für den oder die bietet der Ort mit seinem Fischweiher eine echte Herausforderung. Rund um den Weiher hüpfen gegenwärtig viele tausend solcher Winzlinge herum. Vielleicht ist ja doch ein Prinz darunter. dpa/lby MORGENBILD DIENSTAG 19.06.2001)
Kopf auf Distanz
Kinderwitz beantwortet die Frage, warum Giraffen einen so langen Hals haben: … weil der Kopf so weit oben ist? Darüber hatte sich schon das italienische Teilzeitgenie Alberto Savinio (1891-1952) in seinem „privaten Lexikon“ (Ffm 2005) Gedanken gemacht. Selbst Maler (kaum weniger beeindruckend als sein Bruder Giorgio de Chirico), erfolgloser Musiker und furchterregend gebildeter Schriftsteller, gemahnte ihn vermutlich der Anblick liebenswerter und ziemlich stummer Giraffen (wie die auf unserem Bild aus dem Nürnberger Tiergarten) an einen Agrippianer aus der Gesta Romanorum (Kap. 175): Die „Agrippianer“ sind ein […]
Fünfsterneschwan
Schöner werde ich nicht mehr.
Befindlichkeiten
Laut der amerikanischen Schriftstellerin Renata Adler (1976 in “Rennboot”) kommt frau auf sechszehn Varianten menschlicher Befindlichkeiten pro Tag. Die einstige Kultautorin fragte sich damals noch nicht, ob dies auch für Männer gälte. Inzwischen wissen wir dank unzähligen Elektroenzephalogrammen, daß beim Mann überhaupt nur relativ wenige Ausschläge gemessen werden können, während im Gehirn von Frauen – wie auf dem Foto zu sehen ist – die Hölle los ist. Das könnte erklären, warum es Kim Kardashian angeblich gelingt, mit acht Küssen ein Pferd zu töten, während Männer […]
Zum Stand der Dinge
Endstation Newseum?
Regionale und lokale Medien- und Meinungsvielfalt läßt sich ohne öffentliche Unterstützung nicht mehr gewährleistenVerdächtig rund
Der Star-Reporter Claas Relotius stürzt den deutschen Journalismus in seine schlimmste Glaubwürdigkeitskrise. Wie aber lassen sich Literatur und Journalismus, bzw. im Journalismus Erdichtetes und Wahrhaftes unterscheiden?Jetzt, wo wir es unbedingt einmal einlösen wollten, erweist sich Nina Ruges Versprechen doch als Fake. Es wird nichts, gar nichts wird gut. Es wird ziemlich sicher keinen geläuterten Post-Relotius-Journalismus geben. Vermutlich nicht einmal beim „Spiegel“, dessen Star-Reporter Claas-Hendrik Relotius über Jahre seine Artikel gefälscht hat, der hinzugedichtet hat, Protagonisten erfunden, Geschehen verzerrt, betrogen und gelogen hat, und der für seine Werke (um nicht zynisch „dafür“ zu sagen) in den letzten Jahren mit vielen bedeutenden Journalistenpreisen ausgezeichnet worden ist. Egal sollte uns das nicht sein: […]
Neue Frankenhymne
Kilian Moritz (r), Professor für Journalismus, Medien- und Urheberrecht an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt und nebenbei hauptsächlich Vollblutmusiker, läßt gegenwärtig keine Gelegenheit aus, die von ihm komponierte und mit viel Humor getextete, neue Frankenhymne den hiesigen Eingeborenen vorzustellen. Das Lied, das auf „Befehl“ des fränkischen Weinbauverbandspräsidenten Arthur Steinmann entstand und bei aller Weinseligkeit durchaus anspruchsvolle Textlängen hat, hat zweifellos gute Aussichten (Ohrwurm!!!) in Franken zum Hit zu werden. Vor allem den Refrain, bei dem der Professor auf die tiefe Verwandtschaft des Fränkischen zum […]
Gefährliches Leben
Es gibt so eine magische Grenze: Wer dreißig Jahre intensiv, also 30 oder 40 Zigaretten am Tag, geraucht hat, der wäre einfach charakterlos, würde er von heute auf morgen damit aufhören. Wenn, dann kompromißlos! Auch über den eigenen Tod hinaus. Das jedenfalls will uns vermutlich der Scherzkeks sagen, der einer Schädeldarstellung am Würzburger Dom eine Kippe zwischen die mageren Zähne klemmte. Gut, die Idee ist nicht sonderlich neu oder gar originell, da ist schon mal jemand draufgekommen. Beachtung verdient jedoch der Umstand, daß es geradezu […]