(2022, Baustahl, gebogen, geschweißt, Ast, Farbe, D 300 cm) Nach dem Weltuntergang ist es bestimmt auch schön – nur anders. Mit ihrer „Postnaturalie“, verweist die Würzburger Bildhauerin Angelika Summa auf einen drohenden, fiktiven Zustand „nach der Natur“, wenn wir unsere Welt, im weitesten Sinne, wie die Vandalen zerstört haben. Dieser Vandalismus, also die im „öffentlichen Raum“ stets zu erwartende Zerstörung von Kunst (und symbolisch unserer Welt), wird bei ihr zu einem konstitutiven Element. Jede Zerstörung – zumeist betrifft das hier den „goldenen Ast“ – wird […]
Schlagwort: Angelika Summa
Geschrumpft
Corona-Denkmal für Österreich
In der Antike wäre Österreich gar nicht erst erfunden (oder “erschaffen” – wie man will) worden. Die Götter hätten gefürchtet, von den Griechen wegen Allmachtsmißbrauch verklagt zu werden. (Zebaoth läßt sowas natürlich nicht zu. Das ist der Nachteil des Monotheismus!) Wir wollen die kulturellen Leistungen (vom Personal ganz zu schweigen) dieser, zumindest unter Europäern irgendwie schon lästigen Alpenrepublik, die uns erspart geblieben wären, gar nicht groß aufzählen, allenfalls die Richtung andeuten: Sacher-Torte, Kaiserschmarren, Hundertwasser … und es läßt sich immer noch toppen. Das Kulturressort des […]