Kategorie: Kultur
Und sie dreht sich doch!
Es knistert, es rauscht, und gelegentlich knackst ein Staubkorn in der Rille. Schallplatten haben eben ihren eigenen, aber auch ihren unverwüstlichen Charme. Dabei hatte die Phono-Industrie vor dreißig Jahren bereits den Tod der Vinyl-Scheiben verkündet. Was für ein kolossaler Irrtum! Ein Ortstermin in Bamberg und in Würzburg bei zwei besonderen Läden.Für heute und morgen
Um eben nicht „museal“ – also altbacken, verstaubt und zopfig – zu wirken, müssen sich Museen und ihr Betrieb kontinuierlich neu erfinden (wie das inzwischen heißt). Heute wesentlich mehr als gestern und morgen deutlich mehr als heute. Ein Tagungsbericht!„Vöööllig loosgelööst …“
Seit rund vierzig Jahren gibt es das Nürnberger Kindertheater Rootslöffel. Zwischenzeitlich haben sich schon Generationen von Kindern von der eigentlich total durchschaubaren fiktionalen Welt des fast leeren Theaterraums, ausgestattet mit minimalsten Requisiten, auf eine Traumreise mitnehmen lassen. In Schlösser, fremde Länder, ja auf ganz andere Planeten…Ungerecht, wie die (Kunst-)Geschichte manchmal ist.
Max Liebermann kennt man, Paul Signac auch und Van Gogh sowieso. Curt Herrmann sollte man kennen, nicht nur weil er in eine Reihe mit den Genannten gehört, sondern auch, weil er viele seiner Werke im fränkischen Pretzfeld malte. Und weil ein Teil davon dort bis heute zu sehen ist.Eigentlich war er ein Berliner. Als er 16 Jahre alt war, zog seine Familie dorthin, und der junge, damals schon eigenwillige Mann verließ die Schule noch vor dem Abitur und meldete sich in einem Maleratelier an, im selben, in dem der sieben Jahre ältere Max Liebermann studiert hatte