Ausgabe November / Dezember 2018 | Blende 8

Neue Frankenhymne

Text: Wolf-Dietrich Weissbach

Schütt' de Brüh' noo

Kilian Moritz (r), Professor für Journalismus, Medien- und Urheber­recht an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt und nebenbei hauptsächlich Vollblutmusiker, läßt gegenwärtig keine Gelegenheit aus, die von ihm komponierte und mit viel Humor getextete, neue Frankenhymne den hiesigen Eingeborenen vorzustellen. Das Lied, das auf „Befehl“ des fränkischen Weinbauverbandspräsidenten Arthur Steinmann entstand und bei aller Weinseligkeit durchaus anspruchsvolle Textlängen hat, hat zweifellos gute Aussichten (Ohrwurm!!!) in Franken zum Hit zu werden. Vor allem den Refrain, bei dem der Professor auf die tiefe Verwandtschaft des Fränkischen zum Französischen hinweist … „Schütt‘ de Brüh‘ noo“ muß einfach vom französischen „Jus de Pruneaux“ (Pflaumensaft) kommen … dürfte kein Franke mehr vergessen. Anfang November stellte Kilian Moritz bei einem Volksmusikkonzert mit Karlheinz Leipold (2.v.r), Matthias Ernst (3.v.r) und Sebastian Strempel (2.v.l) – die Gruppe nennt sich „Kilian, Kolonat und TonArt“ – das Lied mit dem Titel „Die Schöppli hier in Franken“ im Weinkeller am Schloß von Graf Karl zu Castell-Rüdenhausen (links hinten) vor und erfreute sich begeisterten Zuspruchs.

(Der Weinkeller dürfte übrigens ein Tip für Freunde fränkischer ­Gemütlichkeit sein – hat allerdings nur freitags geöffnet.)

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