Hecken prägen Kulturlandschaften, sorgen für Wohlbefinden beim Betrachter, sind Refugium für bedrohte Tier- und Pflanzenarten – und wirksame Klimaschützer. Das hat der Agrarwissenschaftler Dr. Axel Don vom Thünen-Institut Braunschweig mit seinem Team im Rahmen des Projekts CarboHedge herausgefunden.
Hecken – für viele sind sie einfach nur lineare Landschaftselemente oder Gestrüpp. Landwirte empfinden sie oft als lästig, andere wiederum schätzen Hecken so sehr wie die Briten, die sie als Teil ihrer nationalen Identität betrachten: Ohne das malerische Netz aus dornenbewehrten Grünstreifen wäre die Insellandschaft nicht das, was sie ist. Welch prägende Beziehung sie zu Hecken hat, ist der Autorin erst beim Schreiben bewusstgeworden. Haus und Garten ihrer Kindheit sind ganz umhegt. Zwei Seiten begrenzen Blühsträucher und Einzelbäume, nach Süden gibt eine niedrige Ligusterhecke den [...]