Die Wissenschaft ist sich einig: der Klimawandel ist menschengemacht. Mittlerweile dürfte jedem auffallen, der mit offenen Augen durch die Landschaft geht, unsere Wälder verändern sich: kaum noch Fichten, selbst Buchen fallen der Trockenheit zum Opfer. Gerade in diesem Jahr erlebten wir eine ausgesprochene Dürreperiode. Einer, der seit vielen Jahren in unseren Wäldern unterwegs ist und der sich mit Alternativen für unseren heimischen Baumbestand beschäftigt, ist Förster Andreas Hiller.
Eßkastanie Andreas Hiller, ist unser Wald noch zu retten? Andreas Hiller: Wenn unser Wald nicht mehr zu retten wäre, könnten wir uns ja entspannt zurücklehnen und einfach abwarten was kommt. Ich glaube schon, daß der Wald zu retten ist. Er wird sich einfach in seinem Äußeren verändern. Vor allem wird es in unserer Region, weg von hohen Nadelholzanteilen hin zu gemischten, laubholzreichen Wäldern gehen. Sprich: der Anteil an Laubbäumen wird mittel- bis langfristig zunehmen müssen. Hier müssen viele verschiedene Baumarten auf die Fläche, damit, wenn [...]