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Schlagwort: Christkind
Brauchtum
Es ist die alte Stadt Nürnberg nicht mehr, Die ich heut seh, da ich nun wiederkehr Nach Krieg und Brand und nach viel schwerer Zeit. Wo ist der Glockenchor und sein Geläut. Sankt Sebald und die ganze Schar Von Türmen, die ihm Heimat war?
So lautet der Prolog, den das Nürnberger Christkind am 3. Dezember 1948 spricht, als es auf einem Holzpodest vor der stark beschädigten Frauenkirche steht. Sein Blick schweift über die von der Dunkelheit gnädig verhüllte Trümmerwüste der Stadt. Zum ersten Mal nach den verheerenden Kriegsjahren und nach dem zermürbenden Hungerwinter von 1947 wird er wiedereröffnet, der Christkindlesmarkt, „dies Städtlein in der Stadt, aus Holz und Tuch“. Dicht gedrängt stehen die Menschen, Frauen mit zu dünnen Mänteln, Männer, schlackernde Hosen um die mageren Beine – so sie [...]
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