Ausgabe Juli / August 2012 | Blende 8

Mit der Wanne ins All

Text + Fotos: Wolf-Dietrich Weissbach

Man kann sich – wir kommen einfach von dem Thema „Weltuntergang“ nicht los – sein Raumschiff auch aus Kunststoff, Polyester oder so, spritzen. Das hat den Vorteil, daß man, wie bei der Fa. Düker in Karlstadt am Main mit ihren Badewannen, praktisch jede gewünschte Form und jede Lieblingsfarbe verwirklichen kann. Wenn es dann so weit ist, läßt man wohltemperiertes Wasser ein, fränkische Badezusätze nach Wahl (in Franken wird nahezu alles hergestellt, was man zum Leben braucht), leise Musik, je nach Region Bier oder Wein, und wartet tiefenentspannt, was kommt. Auf ein Hitzeschild können die Wannenufos verzichten, da ein Wiedereintritt in die Erdatmosphäre ohnehin nicht vorgesehen ist. Hier kann jetzt nicht verschwiegen werden, daß unsere Weltuntergangstexte noch stark unter dem Einfluß des Faschings standen, da sie alle noch vor Aschermittwoch (2012) geschrieben sein mußten.

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