„Mei Dochder, des für die andiaudoridäre Erziehung. Etz wia ledzdin mei Engala auf die Weld kumma is, hob i’s gfrochd: Is etz des a Bou oder a Madla? Had’s gsachd: Darüber soll unser Kind einmal selbst entscheiden!“ Mit Sprüchen wie diesen brachten die „Peterlesboum“ den ganzen Saal zum Brüllen. Mehr als drei Jahrzehnte galt das Nürnberger Mundartduo als Aushängeschild fränkischen Humors. Mit ihren umgedichteten Schlagern und Sketchen, die sich mit Kleinigkeiten wie Kniescheiben, allgemeinen Wesenszügen der Nürnberger und größeren Katastrophen wie ClubNiederlagen beschäftigten, waren sie weit über die Burgmauern der Noris bekannt. Auf Faschingsbühnen, Firmenund Vereinsfeiern, Kirchweihen, aber auch im Fernsehen sangen sie ihre Lieder – und jeder sang mit. Vor 50 Jahren kam ihre erste Platte heraus – darauf ihr bekanntester Titel „Die Baa“. Zu der Hommage an zwei der wichtigsten Körperteile, die Beine, wird noch heute gelegentlich geschunkelt.
Sie möchten den Artikel gerne zu Ende lesen?
Das Franken Magazin steht unseren Abonnenten als Online-Archiv kostenlos zur Verfügung. Wenn Sie unseren Service also in vollem Umfang nutzen möchten, abonnieren Sie am besten noch heute unsere Print-Ausgabe und erhalten den Online-Zugang gratis.
Ich bin bereits Abonnent
Sie können sich noch nicht entscheiden? Einige Artikel sind auch für Nicht-Abonnenten kostenlos. Hier finden Sie eine Übersicht aller kostenlosen Artikel: Zur Kategorie 'kostenlos'